Am Mittwochmorgen 29. März 2023 trafen sich die 25 Mitglieder des GIV-Gams um 9 Uhr zum GIV-Znüni. Präsidentin Susanne Schulz begrüsste den Gast Gemeindepräsident Fredy Schöb. Bei «Kaffee & Gipfeli» informierte er über die geplanten Projekte im laufenden Jahr und das allgemeine Geschehen im Dorf.
Er berichtete über den Abschluss 2022, welcher sehr erfreulich in einem Plus von 2 Mio. erreichte. Eine massive Differenz konnte bei den Steuereinnahmen festgestellt werden. Erfreulich ist die geplante Steuersenkung von minus 7%. Gerade in der jetzigen Zeit ist es für die Bevölkerung auch wichtig, dadurch mehr Kapital für die steigenden Lebenshaltungskosten zur Verfügung zu haben.
Für das 2023 sind Nettoinvestitionen in Höhe von 7'140'000 CHF geplant. Die grössten Projekte sind die Sanierung der Schulhaus Turnhalle Widem sowie der Bau des neuen Wasser Reservoir ‘Bruedermäl’. Der grösste Teil der Aufträge ist vergeben, dabei konnten auch Gamser Betriebe berücksichtigt werden.
Im Weiteren wird die bestehende Sportanlage Pilgerbrunnen mit einer PumpTrack, Bowl, Weitwurfanlage und zwei Materialgebäuden für 1,4 Mio. CHF erweitert. Zudem werden verschiedene Strassenprojekte realisiert. Fertigstellung von Rad- und Gehweg, Bushaltestelle an der Haagerstrasse und Verbindungsstrasse Churzbreiten – Grabserstrasse. Sowie Sanierung der Müntschenbergstrasse auf einer Länge 300-400 m und Sanierung Oberdorfstrasse Abschnitt Rotochen auf einer Länge 100-150m.
Ansiedlung von Firmen schwierig
Gams verfügt über keine eingezonten Baulandreserven für das Gewerbe und die Industrie oder wie es jetzt heisst, für Arbeitszonen. Im kantonalen Richtplan ist für eine mögliche Einzonung das Felsbachriet, gut 10’000m2, vorgesehen. Gams ist gemäss kantonalem Richtplan keine strategische Arbeitsplatzzone, dies bedeutet, dass sich keine neuen Firmen in Gams ansiedeln können. Selbst für bestehende, einheimische Firmen ist es sehr schwierig und langatmig, den möglichen Prozess einer Einzonung durchzugehen. Bei einer möglichen Expansion eines einheimischen Betriebs muss vorab die Bestätigung erbracht werden, dass es in einem zumutbaren Einzugsgebiet keine freien, bereits eingezonte Flächen gibt.
Für Gamser Unternehmer ist dies ein grosses Problem, werden durch diese Vorgaben Expansionsmöglichkeiten von Firmen fremdbestimmt und verunmöglicht. Für die Mitglieder des GIV-Gams ist diese strategische gewerbliche Raumplanung unverständlich.
Dadurch, dass sich keine Firmen mehr in Gams ansiedeln können und bestehende Betriebe nicht ausbauen dürfen, gehen juristische Steuereinnahmen verloren und wandern in andere Gemeinden ab. Dieses entstehende Loch sollte durch eine Anpassung im Steuerausgleich wieder wettgemacht werden, meinte Fredy Schöb.
Im Anschluss hatten die Mitglieder die Gelegenheit, ihre offenen Fragen direkt an den Gemeindepräsidenten zu stellen.
Werbung für die WIGA23
Susanne Schulz nutzte die Gelegenheit bei den Mitgliedern Werbung für den Gemeinschaftsstand des Gamser Gewerbes an der WIGA im September zu machen. Sie motivierte die Mitglieder auf dem Stand Präsenz zu zeigen. Sei es als Aussteller mit einer Fläche, auf dem Bildungsstand «Dini Usbildig zGams» oder durch eine Werbefolie im Beizli. Es sollte das gemeinsame Gamser Gewerbe Ziel sein, zu zeigen was Gams zu bieten hat. Dies gelingt allerdings nur wenn jeder Betrieb bereit ist, egal welcher Art, die Angebote zu nutzen und mitzumachen. Es ist für jedes Budget ein Angebot verfügbar.
Zahlreiche Branchen sind stark betroffen von den Massnahmen gegen Covit-19 und mussten ihr Geschäft schliessen oder den Massnahmen entsprechend anpassen.
Die Massnahmen des Bundes trifft auch Gamser Betriebe. Wir werden hier Informationen/Links zu den Firmen aufschalten, sobald sie bei uns eingehen.
Bericht in W&O zum gemeinsamen Auftritt des Gamser Gewerbes an der WIGA 2017.
Bericht im W&O zum gemeinsamen Auftritt
des Gamser Gewerbes an der Wiga
Bericht im W&O zum gemeinsamen Auftritt des Gamser Gewerbes an der Wiga
Gemeinsamer Gamser Auftritt
20 Gamser Firmen zeigen ihre Produkte an der Wiga erstmals an einem Gemeinschafts-
stand. Das Aus-stellungskonzept dabei ist eine Art Haus mit Fassade, Vorplatz und Zimmern, die das Publikum besuchen kann. Nebst Ständen, Plakaten und Tischmessen steht die «Cafe &
Woli'stube»-Bar im Zentrum. Dort kann man sich auch für die Voraus-scheidung zur Teilnahme an der Schweizer Strickmeisterschaft anmelden. Im Weiteren versteigert die Firma Schöb AG eine moderne
Küche. Die GIV-Vorstandsmitglieder Florian Feurer und Susanne Schulz (Bild) heissen alle herzlich willkommen.
Premiere für den GIV Gams an der Wiga
Etwas «Spezielles» überlegt sich der moderne Gewerbe- und Industrieverein Gams für denAuftritt an der 15. Werdenberger Industrie- und Gewerbeausstellung Wiga in Buchs. Nach längerem Unterbruch ist der Verein nach seinem 25-Jahr-Jubiläum wieder an der Messe vertreten – feiert, wenn man so will, Premiere.
«Unsere Messepräsenz an derWiga Buchs wird als Haus gestaltet», erklären die Verantwortlichen vom GIV Gams. «Die Hauswand strukturiert den Stand und jeder Bereich steht unter einem eigenen Zimmer-Motto», beschreibt Projektleiterin Susanne Schulz die kreative Idee weiter.
Das Bestreben, etwas Besonderes machen zu wollen, ist bei den Ausstellern auf positives Echo gestossen. Insgesamt verfolgen etwa 20 Unternehmungen aus dem 80 Mitglieder starken Netzwerk das gemeinsame Ziel: «An der Wiga als Gemeinde und als Gemeinschaft wahrgenommen zu werden.» Die Politische Gemeinde Gams steht ebenfalls hinter dem Projekt.
GIV-Gams-PräsidentAndreas Müller charakterisiert den Verein als kleine Plattform für die Wirtschaft im Ort, und möchte mit vielen kleinen Ideen etwas Grosses bewirken. Der Auftritt an derWiga zählt definitiv zum Highlight im Programm der Gamser Wirtschaft.